
Wittekindshof auf Maiwanderung
Wandern, das geht mit dem Rollstuhl, dem Rollator und zu Fuß. Dies stellt die Diakonische Stiftung Wittekindshof alljährlich am 1. Mai unter Beweis. Der gesamte Wittekindshofer Geschäftsbereich machte sich Mittwoch (1.5.2019) gemeinsam mit rund 180 Menschen auf den Weg, um einen schönen Tag an der frischen Luft miteinander zu verbringen.
„In diesem Jahr haben etwa 180 Menschen teilgenommen, darunter Männer und Frauen, die Wittekindshofer Wohnangebote nutzen, Mitarbeitende und Angehörige“, berichte Matthias Jacobstroer. Er ist seit Anfang März für die Stiftung tätig und wird die Geschäftsbereichsleitung in Herne und Oberhausen von Bernd Samson im Juli übernehmen wird. „Der Wittekindshof hält in Herne ambulante sowie stationäre Wohnangebote, etwa am Emsring, an der Mont-Cenis-Straße, der Burgstraße und der Bielefelder Straße vor. Viele davon sind hochspezialisiert, etwa für Frauen und Männer mit dem seltenen Prader-Willi-Syndrom oder hohem Unterstützungsbedarf. Hinzu kommen das Kontakt- und Informationszentrum an der Schulstraße und die Hauswohngemeinschaft an der Vinckestraße. Die gemeinsame Wanderung hat uns alle zusammengebracht. Das war ein idealer Termin für mich, um möglichst viele Menschen auf einmal kennenzulernen“, sagt der 39-Jährige.
Gestartet wurde am Wittekindshofer Wohnhaus am Emsring. Von dort aus ging es für die Wandergruppe Richtung Rhein-Herne-Kanal, wo an der Schleuse Herne-Ost ein Schleusenvorgang beobachtet werden konnte – perfektes Timing. Weiter ging es entlang des Kanals und anschließend zurück zum Emsring. „Wir haben eine barrierearme und nicht allzu lange Strecke gewählt, damit möglichst viele Menschen an dem Ausflug teilnehmen konnten“, sagt Jacobstroer. Zum Abschluss der Wanderung wurde noch am Wohnhaus gemeinsam gegrillt, persönliche Gespräche wurden geführt und der Tag klang entspannt aus. Auch im kommenden Jahr soll es wieder eine Mai-Wanderung des Geschäftsbereiches geben.