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v. l. Sonja Pauli (Wohnungsverein Herne), Daniela Schwarz (Wohnungsgenossenschaft Selbsthilfe W-E), Jason Peeters (Herne kann Schwimmen), Laura Förster (Wohnungsverein, Heribert Ganswind (Ketteler Baugenossenschaft), Tatjana Schmutzler (Wohnstätten W-E), Mirjana Biletic (Heimbau Herne), Frank Kohaus (Ketteler Baugenossenschaft), Andreas Berger (Wohnstätten W-E) und Marco Volkar (Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd ).

Projekt findet in den Osterferien zum ersten Mal statt

Woges unterstützt Verein 'Herne kann Schwimmen'

Herne „lebens- und liebenswerter“ zu gestalten ist die erklärte Aufgabe der Marketinginitiative Woges. Hierfür unterstützt der Verbund von sechs Herner Wohnungsgenossenschaften jährlich lokale Vereine und Initiativen im Rahmen der eigenen Woges-Projektförderung. Insgesamt werden hierfür pro Jahr 10.000 Euro ausgelobt. Mit dem Verein „Herne kann Schwimmen“ unterstützt Woges in diesem Jahr ein Projekt, welches sich außerhalb der üblichen Projektförderung befindet.

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Außerplanmäßige 500 Euro

„Uns als Woges ist es wichtig, dass dieses Projekt die Herner Kinder erreicht und es ihnen ermöglicht wird, schwimmen zu lernen. Wenn uns das mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 500 Euro gelingt, dann sind wir alle sehr glücklich“, erklärt Frank Kohaus für die Marketinginitiative. Außerplanmäßige Förderungen wie jetzt sollen jedoch die Ausnahme bilden: „Mit der Woges-Projektförderung besitzen wir eine sehr gute Möglichkeit, genau für solche Initiativen und Projekte entsprechende Gelder zur Verfügung zu stellen. An diesem Konzept werden wir auch nichts verändern“, so Kohaus.

Mit dem Thema „Schwimmen“ hat sich Woges bereits 2015 beschäftigt. Im Rahmen der damaligen „Talentiade“ bot die Marketinginitiative Kindern und Jugendlichen einen zweiwöchigen Schwimmkursus an. Vorausgegangen war eine Vorhersage der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), welche davor gewarnt hat, dass sich am Ende der vierten Klasse nur jeder zweite Grundschüler ohne Hilfe über Wasser halten kann. Ein Zustand, den Woges aktiv vor Ort verbessern wollte und der auch bei den Mitgliedern der jeweiligen Genossenschaften gut ankam. 2015 besaßen die Nichtschwimmer am Ende der Osterferien das „Seepferdchen“. Seitdem wurden immer mehr Schwimmbäder geschlossen und entsprechende Übungsleiter zu Mangelware. Das Ergebnis ist erschreckend: Immer weniger Kinder können schwimmen. Die Corona-Pandemie hat diesen Effekt noch verstärkt.

Mit „Herne kann Schwimmen“ geht der Ausschuss für den Schulsport der Stadt Herne zusammen mit den Herner Schwimmvereinen DSC, Triathlon Verein und Herner TC aktiv dagegen an. Über 250 Kinder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren lernen in 21 Kursen in Herner Schwimmbädern bei 18 Übungsleitern das Schwimmen. Durch die Förderung des Landes NRW und durch die Unterstützung des Ausschusses für den Schulsport beträgt die Kursusgebühr lediglich 10 Euro.

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„Unser Ziel ist es, den Kindern mindestens einmal im Jahr die Möglichkeit anzubieten, an den Schwimmkursen teilzunehmen“, erklärt Jason Peeters vom Verein „Herne kann Schwimmen“. „Ideal wäre es, wenn es uns gelingt, die Kurse zusätzlich zu den Oster- auch noch in den Herbstferien anbieten zu können“, so Peeters weiter. Die Resonanz, welche die Verantwortlichen des Vereins erhalten, untermauert diesen Wunsch zumal der Bedarf bei den Kindern definitiv vorhanden ist.

| Quelle: Jesper Dahl-Jørgensen
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