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Gisela Schulte verwandelt bis zum 18. August 2024 die Galerie Kunstpunkt des Herner Künstlerbundes in ihr Atelier und lädt zweimal pro Woche interessierte Besucher ein, ihr beim Malprozess über die Schulter zu blicken.

Gisela Schulte im Kunstpunkt

Work in progress

Sie wollten schon immer ‘mal einer Künstlerin beim Malen über die Schulter blicken? Oder gar durch Gespräche mit ihr ein gerade entstehendes Bild beeinflussen? Gisela Schulte, stellvertretende Vorsitzende des Herner Künstlerbundes HKB ’90, nutzt während der Sommerferien die HKB-Galerie Kunstpunkt in Sodingen als Atelier.

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Die Staffelei mit dem noch weißen Leinen auf dem Rahmen steht derzeit noch im hinteren Teil des Raumes, das dürfte sich je nach Sonnenstand in den nächsten Wochen ändern. An den Wänden stehen eine Handvoll noch unvollkommener Bilder, die nun fertiggestellt werden sollen. In der Mitte rechterhand ein großer Tisch mit jeder Menge Malutensilien: Pinsel unterschiedlicher Größe und Farbtöpfe und -tuben.

Die 1963 im sauerländischen Olsberg geborene und seit 1998 in Herne lebende Gisela Schulte malt hauptsächlich mit Acryl, mischt sich ihre Farbtöne selbst. Bildträger ist zum größten Teil Leinwand, aber es gibt auch, gleich vorn am Fenster der Galerie, kleinformatige Arbeiten auf Papier. Und sogar anderthalb auseinanderklappbare Leporellos – das zweite soll jetzt vervollständigt werden.

Diese bisher noch namenlose Landschaft ist das bisher einzige fertige Acrylgemälde im Kunstpunkt. In den nächsten Wochen sollen weitere folgen.

Gisela Schulte arbeitet als Heilpädagogin und Familientherapeutin in einer Erziehungsberatungsstelle, seit einem Jahr aber auch als Volkshochschul-Kursleiterin. Sie hat von 1993 bis 1995 am „Experiment Malerei“ im Kunstforum Bonn teilgenommen und von 1999 bis 2003 Malerei und Grafik an der Freien Akademie Rhein-Ruhr in Krefeld studiert. Ihre Werke bezeichnet sie selbst als „nicht gegenständlich mit graphischen Elementen“.

Die Motive ihrer Bilder sind aber nicht nur rein abstrakt, enthalten auch zumindest angedeutete figurative Elemente. Und das bisher einzige linkerhand an der Wand gehängte Bild zum Zeichen, dass es aus der Sicht der Künstlerin fertig ist, lässt sich unschwer als Landschaft erkennen. Überhaupt arbeitet sie gern draußen im Garten oder überhaupt im Freien, dort entstehen dann Arbeiten auf Papier, aber auch auf 30 x 30 cm kleinen Leinwänden.

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Bis zum 18. August 2024 sollen weitere vollendete Bilder die Wände der Kunstpunkt-Galerie an der Mont-Cenis-Straße 296 füllen. Gisela Schulte wird bis dahin immer mittwochs und sonntags zwischen 15 und 18 Uhr vor Ort sein und freut sich schon jetzt auf einen möglichst regen, vielleicht ja sogar künstlerisch anregenden Austausch mit dem Publikum im Vorfeld ihrer nächsten Einzelausstellung im November 2024 in der vhs-Galerie im Wanner Haus am Grünen Ring.

Vergangene Termine (9) anzeigen...
  • Sonntag, 21. Juli 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Mittwoch, 24. Juli 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Sonntag, 28. Juli 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Mittwoch, 31. Juli 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Sonntag, 4. August 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Mittwoch, 7. August 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Sonntag, 11. August 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Mittwoch, 14. August 2024, von 15 bis 18 Uhr
  • Sonntag, 18. August 2024, von 15 bis 18 Uhr
Mittwoch, 17. Juli 2024 | Autor: Pitt Herrmann