Herner (22) aus Guinea am Hbf Dortmund beobachtet
Zivilfahnder nehmen zwei Drogendealer fest
Dortmund. Am Donnerstagabend (28.9.2023) stellten Bundespolizisten einen flüchtenden Mann, welcher zuvor am Hauptbahnhof Dortmund Betäubungsmittel verkauft hatte, sowie einen weiteren Drogendealer. Beide führten größere Mengen Marihuana und einer synthetischen Droge mit sich.
Gegen 20:10 Uhr beobachteten Zivilkräfte der Bundespolizei am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs einen 22-Jährigen und einen 34-Jährigen, wie diese Drogen an andere verkauften. Als diese sich als Polizeibeamte zu erkennen gaben, ergriff der guineische Staatsbürger (34) die Flucht und warf eine geöffnete, gefüllte Getränkedose auf einen der Polizisten. Diese traf den Beamten am Oberkörper. Durch Losreißen gelang ihm diese auch zunächst, jedoch konnte er wenig später bei der Nahbereichsfahndung durch weitere Einsatzkräfte gestellt werden. Diese brachten den Mann aus Merzenich zur Bundespolizeiwache.
Schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten
Dort widersetzte er sich der polizeilichen Maßnahme und versuchte den Abgleich seiner Fingerabdrücke und somit die Feststellung seiner Identität zu verhindern. Diese Gegenwehr konnte durch die Polizisten unterbunden werden. Der 34-Jährige ist bereits wegen Drogendelikten mehrfach in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getreten.
Den jungen Mann aus Herne (22) ergriffen die Polizisten noch vor Ort auf den Grünflächen. Dieser führte ein Verschlusstütchen Marihuana und fünf Ecstasy-Tabletten mit sich. Die Einsatzkräfte fesselten ihn und brachten ihn zur Bundespolizeiwache.
Lette (21) gibt Kauf von Drogen zu
Weitere Beamten stellten zudem einen 21-Jährigen, welcher zuvor zwei Verschlusstütchen Marihuana und eine Ecstasy-Tablette bei dem guineischen Staatsangehörigen (22) erworben hatte. Der lettische Staatsbürger gab den Kauf zu und machte weitere Angaben zu den möglichen Verkäufern.
Bei der Durchsuchung des Herners fanden die Polizeibeamten ein „Bubble“ mit Kokain im Mundraum des Mannes auf. Er führte Bargeld in szenetypischer Stückelung mit sich, sowie ein Smartphone. Bei dem 34-Jährigen stellten die Beamten insgesamt 37 Verschlusstütchen mit Marihuana, sowie 20 Ecstasy-Tabletten, Bargeld in handelsüblicher Stückelung und ein Smartphone sicher.
Die Polizisten fertigten Lichtbilder an und nahmen Fingerabdrücke von dem 34-Jährigen. Anschließend leiteten sie Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, sowie wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.