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Der Mondpalast präsentiert mit die neue Komödie

Neue 70er Jahre Komödie 'Rolle rückwärts' mit Regisseur Martin Zaik

Zurück in die Zukunft mit dem Mondpalast

Für manche Leute war früher einfach alles besser. Keine Handys, im Sommer war es heiß und vieles mehr. Diese Erinnerungen haben den Autor vom Mondpalast, Sigi Domke, zu einer neuen Komödie inspiriert. Der Spaß „Rolle rückwärts - früher war (doch nicht) alles besser“ unter der neuen Regie von Martin Zaik (Thomas Rech gönnt sich eine Auszeit) nimmt die um sich greifende Realitätsflucht im Lande mit viel Witz und Humor gehörig auf die Schippe. Am Mittwoch, 9. Oktober 2024, ist um 20 Uhr Premiere.

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Darum geht es: Das Stück spielt in den 70er Jahren, die Brücken bröckeln, die Autobahn vor der Tür ist gesperrt und die Wirtschaft stagniert. Das lässt Helge Heck (Ekki Eumann) verzweifeln. Der Spediteur aus Wanne-Eickel flüchtet sich lieber in Erinnerungen. Töchterchen Maja (Melanie Linka) zeigt Verständnis, weil sie sich mehr für ihre „Work-Life-Balance“ als für ihr Studium interessiert. Helges Nachbar Olli Paslak (Heiko Büscher) hat unterdessen ein Auge auf Maja geworfen.

Rudi Cernes Neffe spielt mit

Helges Ehefrau Uschi Heck (Astrid Breidbach) will davon aber nichts wissen. Sie ist sich sicher: „Früher war doch nicht alles besser.“ Es kommt also zu Konflikten, wer denn nun Recht hat. In weiteren Rollen sind Susanne Fernkorn als Uschis Freundin und Axel Schönnenberg als Stahlarbeiter-Opa zu sehen. Sein Mondpalast-Debüt gibt als Freund von Maja der Wanne-Eickeler Schauspieler Dominik Cerne, im echten Leben der Neffe von ZDF-Moderator Rudi Cerne.

„Insgesamt ist das auf vielen Ebenen ein sehr aktuelles Thema. Wenn ich die Nachrichten nicht ertrage, setze ich mich beispielsweise vor meinen Plattenspieler und höre 'Led Zeppelin'“, erläutert Sigi Domke. „Im Stück wird die Sehnsucht nach einer heileren Welt aufgegriffen, heruntergebrochen auf eine Familiensituation.“ Schließlich könne man der Gegenwart nicht entkommen, neben der Vergangenheit spiele auch die Zukunft eine wichtige Rolle – zurück in die Zukunft also.

Nostalgischer Blick in die Vergangenheit

„Es ist unser nostalgischer Blick auf die Vergangenheit, wir schauen zurück, aber auch nach vorne“, findet Theaterdirektor Marvin Boettcher, für den es die dritte Premiere seit seinem Amtsantritt sein wird. Neu ist, dass der zeitliche Punkt vorgezogen wird. Sonst waren Premieren meist erst Ende Oktober oder Anfang November. Durch die Herbstferien wird es aber dennoch nicht mehr Aufführungen geben. Neu ist ebenfalls, dass die Vorpremiere bereits am Mittwoch, 2. Oktober 2024, über die Bühne geht.

„Wir bemerken, dass sich alles etwas verschiebt und auch der Sommer nicht mehr so abläuft, wie man es gewohnt ist. Die Buchungszeiten werden ebenfalls kürzer. Daher starten wir in diesem Jahr früher“, sagt Boettcher. Einzig die Dauerbrenner wie die Flurwoche oder „Ronaldo & Julia“ laufen weiterhin konstant.

Viel Kontakt mit Thomas Rech

Aufgrund der Kürze der Zeit muss sich auch Martin Zaik sputen. Der Mondpalast-Gründungsschauspieler führt erstmals alleine Regie. Das mache ihn auch etwas nervös, gesteht er. Trotzdem: Thomas Rech steht weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung. „Diamanten entstehen bekanntlich unter Druck, aber die Proben laufen gut. Ich habe viel Kontakt mit Thomas Rech, er ist da wie in einer Mentoren-Funktion für mich“, erläutert Zaik.

Für Astrid Breidbach, die Schauspielerin der Figur Uschi Heck, ist die Person eine lebensfreudige Frau. Doch irgendwann passiert etwas, was das Leben ins Wanken bringt. Was genau es ist, verraten die Verantwortlichen natürlich nicht.

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Tickets und Termine

Wer wissen möchte, was passiert, bekommt ab Mittwoch, 9. Oktober 2024, die Gelegenheit dazu. Die gesamten Termine finden sich auf .

Vergangene Termine (1) anzeigen...
  • Mittwoch, 9. Oktober 2024, um 20 Uhr
Freitag, 20. September 2024 | Autor: Marcel Gruteser